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Musesuses Welt

Seit einiger Zeit kann ich auf meiner Seite nicht mehr arbeiten. Mir wird eine kostenpflichtige eigene Domäne empfohlen. Buissnes, Geld damit verdienen und, und, populär halt. Will das nicht. Wollte nur schreiben bei WordPress. Nun noch mehr laufende Kosten von 24 € pro Monat…Keine Ahnung mit dem ganzen Computerkram…Die bisherige Variante war einfachste Lösung für mich. 7 Jahre Musesuses Welt.

Vor 2009 vom eigenen Buch geträumt, eine Weile gebrannt. Sollte Gedicht Antologie werden. Verworfen weil teuer und Rechte…Nun seit 6.1.17 neuer Buchgedanke, Bücher. Die 7 Jahre Schreiberei in Bücher mit einfacher Ringbuchbindung. Und traf doch in der Straßenbahn mein früheren Straßenzeitungsredakteur. Hatte mir Hilfe zugesagt. Musesuses gesammelte Werke über 7 Jahre. 868 Beiträge, davon ca 130 Gedichte, einige Fotos. Wird angemessen vergütet. Schöner, Bücher in die Hand nehmen, schmökern, Erinnerungen…

Draußen tanzen Schneeflocken. Winter, wie er im Buche steht. Kann Leute verstehen, die einige Zeit im Süden verbringen im Alter…. Kein Geld, Verpflichtungen…Musen sind besondere Geschöpfe. Wärme, Grün, Blumen…Bleibt am Ende nur Tropenhaus vom Botanischen Garten und Gartenmarkt Klee als Kurztrip in warme Gefilde….

Letzten Donnerstag 12. Januar 2017 mit Seniorenkreis auf Diareise gegangen. Nilkreuzfahrt von Luxor nach Assuan, Tempel, Gärtnerei am Nil, rotes Meer, U Boot zum Riff Januar 1997. Zwar 20 Jahre her. Aber noch so im Gedächtnis. Einiges noch nachgelesen, aufgefrischt, Zahlen notiert….Schöne Zeit gewesen in Erinnerungen zu schwelgen. Parfüm, Papyrusbilder, Skarabäus…Arabische Datteln, Syrisches Gebäck…Gewachsener Vortrag. Am Ende noch Ägyptischer Amuntee, Marokanische Minze, Schwarztee. Teetütchen zum mitnehmen, daheim trinken und an nachmittägliche Gemeinschaft denken….

Guten Diaprojektor. Eigentlich angeschafft 97 um Vorträge zu halten. Totale Verschuldung und Verarmung durch einen kurzzeitigen, kriminellen Liebhaber machte damals Strich durch die Rechnung….Not zur Tugend und angefangen Gedichte zu lernen. Ohne dem Kerl dankbar zu sein aber diese materielle Not hat mich maßgeblich voran gebracht. Und der Projektor? Ja gleich Donnerstag Nacht Magazine durchforscht vorangegangener Reisen. Material überarbeitet. Ideen zu Gardassee Bildern, Venedig, eigene später geschriebene Texte lesen. Könnt mir vorstellen wieder Dias zu machen, Tirol vielleicht…Filme nicht billig aber mal sehen….

Seit nicht traurig, wenn hier auf dieser Seite sich erst mal nichts mehr tut. Schreibe ins Buch für mich und für meine Lesungen. Bleibt alle gut behütet und Danke für eure Treue. Liebe Grüße von Musesuse.

Neubeginn

2017 hat begonnen. Mal sehen, was es alles unter seinem weiten Mantel versteckt hält. Letztes Jahr 2016 ein gutes für mich gewesen. Von dem täglichen Rauf und Runter mal abgesehen, ganz ordentlich. Ideen, Projekte, Erfahrungen, vielfältiges buntes Dasein….Muss eben schauen mit gesundheitlichen Einschränkungen klar zu kommen….Und weiß, das es noch viel schlimmeres gibt als nur was an der Waffel zu haben. Bilder in Heimen, Krankenhäusern, im Haus, bei Ärzten bestätigen das….

Das neue Jahr begann für mich damit, endlich ein Weihnachtslied zu lernen, was seit längeren schon auf Warteliste. Stern über Bethehem Nr. 545 evang. Gesangbuch. Anstandsbesuch bei Muttern`s Geburtstag am 3.1. Leichter Stimmungsknick danach. Irgendwie alles in den Sternen, was dort mal wird. 5. Stock ohne Fahrstuhl…Hochaltrig…total überfrachteter Haushalt. Vater gestern schon an`s Herz gelegt, sich von Dingen zu trennen, verschenken, stiften…Als wenn es dann ernst wird, durch einschneidende Veränderungen gesundheitlicher Art….Leben ist endlich.

Bin froh im 6. Stockwerk mit Fahrstuhl zu wohnen. Schon paar mal was gebrochen. Wohnung gesundheits- und altersgerecht. So als sportliche Einlage jeden Tag einmal Treppe rauf, um beweglich zu bleiben. Wer rastet, der rostet…. Seit einigen Jahren gebe ich Dinge weg aus meinem Hausrat. Eigentlich hat das gereicht, was wir in der DDR hatten. Weniger ist oft mehr…Johannes alte Schule was geerbt, Kollwitzheim, Singerheim, Freunde, Frauenzentrum, Kleiderkammer, Kirchgemeinde, Kollegen…Und bei mir ist Luft. Weißt ja nicht, was noch kommt. Keine Angst, hat immer noch den Anschein, als wenn nichts fehlt.

Morgen nun zum Ehrenamtsabend in Jena Ost, Auszüge aus unserem Lutherprogramm. Pfarrer von dort wünschte sich ein kleines, heiteres Sahnehäubchen nach dem Essen. Nichts lehrreiches, kein großer Vortrag. Also Silvester etwas unterhaltsames raus geschrieben nebst Kopie für Musikus Ingo. Punkt 0 Uhr fertig geworden.

Auch schon bei uns angeboten zum Ehrenamtsabend in Altengönna, Kirchgemeindeverband Vierzehnheiligen. Noch kein Termin bekannt. Letztes Jahr gute Idee aus uns heraus schönen Abend gestalten. Genug fähige Leute. Müssen keine Sonderausgaben getätigt werden für Gastkünstler. Mit uns, für uns…So auch zum Theologengeiger gekommen. "Musik ist die beste Gottesgabe…" Martin Luther.

Na ja, bleibt doch zu hoffen, am 18. Februar 2017 zu Luthers Todestag dann das ganze Programm ungekürzt in Rödigen, zu gunsten Orgel und Gemeindearbeit. Möchten doch sehen, wie ankommt, was über kleinen Zeitraum gewachsen, Bauchgefühl, gute Literatur….

Nun ihr Lieben alle, die Hoffnung ganzbeinig, gesund durch den Winter zu kommen. Alten Socken über die Schuhe und los. Kannst dich ja nicht zu hause einmauern, weil Angst vor Schnee und Eis. Bleibt alle lieb behütet. Herzliche Grüße von Musesuse.

Geschenke

Gestern Wohnung sauber gemacht. Dem Geist der Weihnacht Raum geben. Neues ist da, geistlich in Gestalt eines Kindes, Retter der Welt…Für mich liegen einige Sachen an gleich im Januar, die auch gewisser Vorbereitung bedürfen. Kulturelle Nachmittage und Abende. Auch werden wir sehen, wie unser geistlich/ weltliches Lutherprogramm ankommt…Hatte es wie folgt genannt. Martin Luther- Ein Versuch. Was er uns heut zu sagen hat. Lesung, Gesänge, Lebensdaten, Lutherlieder bzw. wo getextet wurde von ihm.

Reisebilder von Ägypten 1997, Nilkreuzfahrt, rotes Meer, Dinge zum betrachten, Parfüm riechen..Seniorennachmittag in Rödigen. Das wird mir eine große Freude sein, wieder mal in Erinnerungen zu schwelgen. Braucht noch etwas Auffrischung, Bücher wälzen um wissenswertes über Nil und Tempel zu vermitteln….

Ringelnatz im Kollwitzheim aufgestocktes Programm. Wo ich den das erste mal aufgeführt habe, waren es nur 24 Gedichte, nun 39 Texte. Zwischen den Blöcken gemeinsames Volkslied singen. Ihr seht, geht mit Elan vorwärts.

Vom 29.11.16 – 24.12.16 war für mich Weihnachten. Stimmige Gedichte, Kurzgeschichten und Lieder bei verschiedenen Veranstaltungen. Weihnachten gefühlt in ihnen, besondere Momente, heilige Schauer, Aha Erlebnisse im Tun, Miteinander, Künstlerglück, gewebte innige Schleier aller…

Wetterlage kam mir sehr entgegen, am 25.12.16 noch über den Jägerberg zu steigen gen Rödigen früh im dunklen. Weihnachtsgeschenk. Lieder wiederholend, unter anderem auch, wie lieblich ist der Maien, altes Kirchenlied auf zum Weihnachtsgottesdienst. Anschließend in Krippendorf mit Manuel dem Theologengeiger herrlich und ausgiebig musiziert. Bei Tische gab es aufgebackene warme Brötchen+ unteranderem köstlicher, selbstzubereiteter Meerretich. Leute der zog, ja pfiff durch die Bodenkammer. ( Birne) Lang nicht gegessen, Festmahl…

Nun das Jahr ausklingen lassen….Heute großen Schwarm Krähen zugeschaut. Kapriolen, Figuren, Bewegung über herrlich frischgepflügten Feld vor Vierzehnheiligen. Stück weiter alte Apfelbäume besucht, Rucksack gefüllt mit Köstlichem gleich noch für Musenschwester Ruth mit. Bevor alles vergammelt, was im Grase liegt. Ein Duft in der Wohnung, wenn ich Apfelstückchen kurz aufkoche. Durch die angefrorenen Äpfel wie flüssiges Apfelmus der Saft. Lecker Sammlerglück…

Ihr Lieben, genießt die Zeit zwischen den Jahren, noch ist Ruhe. Verballert nicht das halbe Geld. Gönnt euch was Gutes stattdessen….Herzliche Grüße von Musesuse.

In Familie

Vier Zuschauer nur zum Weihnachtsspiel. Kurze Variante, Scheunenbühne Cospeda, fünf Tage vor Weihnachten 2016. Dabei so lieb vorbereitet. Publikum als Gäste zum Heiligen Abend. Beginn dieser netten halben Stunde am Scheunentor, Empfang pünktlich 17 Uhr….

Lassen uns mit reinnehmen in Erwartung der Dinge. Früchtetee, Glühwein, Plätzchen, Lebkuchen für den leiblichen Genuss. Musische Familie nicht alltäglich, bestehend aus Tochter, Sohn, Mutter und moderner Großmutter. Probleme, Vorbereitung Weihnachtsabend, aber auch Gemeinschaft, stimmige Geschichte, Gedichte und Lieder…Am Platz liegen die Texte. Miteinander singen, hören, sehen…

Beim Lichterbaumsingen in Cospeda am 1.12.16, meinte jemand auf meinen Kommentar hin: "Wir sind das Volk der ersten Strophe. Ja der ersten Zeile sogar nur." Ich denk mir solche traditionellen Familien, wie heut gemimt, werden wohl immer seltener….

Seid nicht traurig, weil so wenig eurer Einladung gefolgt sind. Gerade sehr viel im kulturellen Angebot im Advent in und um Jena. Aber schön zu erleben gemischtes Ensemble, Jugend und reifere Jugend von der Scheunenbühne. Kleinere Theaterspiele eignen sich auch um mit ihnen anderswo Weihnachtsfeiern zu verschönern. Zeitig Orte suchen, Termine sichern….

Interessant, das die Tochter am Christbaum Kirchenlied anstimmt. Von guten Mächten treu und still umgeben, behütet und getröstet wunderbar, so will ich diese Tage mit euch leben, und mit euch gehen in ein neues Jahr…Dietrich Bonhoeffer. Toller Text. Evangelisches Gesangbuch Nr. 637.

Euch lieben Mimen der Cospedaer Scheunenbühne alles Liebe und Gute, holt Sterne vom Himmel, lebt eure Träume, lebt euch, Kunst beflügelt…Schöne Weihnachten. Bin gespannt auf neue Begegnungen 2017, in diesem Ambiente KulturGut Cospeda. Herzliche Grüße von Musesuse.

Adventsbrief

Wundert euch nicht. Bin mal` ne Weile untergetaucht. Nein keine Hotelanlage im Busch. Abgetaucht in vielen Dankesbriefen handschriftlich formuliert. Keine Einheitsfirmenpost zum Jahresende. Bin noch nicht ganz fertig. Außerdem hielt mich ein, zum Glück nur kurz währendes Tief gefangen, vor einer Woche. Durch`s Büro reinigen, entkrampfende Bewegungen mit Staubsauger und Wischgerät die reinste Meditation, wieder hoch gekommen.

Danach erschien mir Dank warmer Wetterlage richtig, bei Nacht und "Nebel" über den Berg steigen, nach Lehesten letzten Sonntag. O Leute Warnweste drüber, Landstraße früh 6.30 Uhr. Klasse, durch die Nacht zum Licht… Jena funkelte im Tale, hunderte Lampen. In mir Erinnerungen an Nächtliche Urlaubsgefilde am Mittelmeer….Mann, das war fein. Gottesdienst in Lehesten. Kerzengeschmückter Christbaum von lieben, über 80 Lenze jungen, rührigen Frau. Anschließend einige Liedlein mit Manuel dem Theologengeiger.

Irgendwo auch kleinen Infekt eingesammelt. Naja bei Tiefs, Negativschiene, bricht oft Immunsystem zusammen. Zum Glück geht Singen und Sprechen noch. Eben vorsichtig. Zahlreiche Weihnachtsfeiern, Singestunden und und. Putziger Weise Montag halbe Stimme, wurde von Tag zu Tag besser. Im sich einbringen gesunden. Und darfst nicht erzählen, etwas erkältet zu sein. Munter drauf los als wenn nichts wäre. Abends Schnabel halten daheim.

Heut Ruhetag. 4 Muggen liegen noch an bis Heilig Abend. Weitere Briefe schreiben, Teelichter wärmen. Heizung schafft im Winter nur 20 Grad warm die Stube. Lieber noch einige Sachen angezogen, heiße Getränke, von innen wärmen ohne Prozentiges. Aber sonst, so lob ich mir meinen Advent. Besinnlich Zuhaus, bissel Reinigung Gärtnerei und`ne Stange Muggen. Dieses Laute da draußen, Weihnachtsmarktgetön, Gerüche, Geräusche, Geschiebe gleich kratzt es im Hals, Kopf brummt, Umwege ab auf die Insel..Nein Advent für mich etwas stilles..

Wieder mal Encaustik Utensilien ausprobiert in der Abenddämmerung. Blau/ Gelbe abstrakte Träume, Himmelsgeschenke auf blaues Papier geklebt. Fertig meine 44 Doppelkarten. Liste mit vielen Namen, Gönner, Förderer, Freunde. Falls noch was fehlt, Malzeug her…37 Briefe schon unterwegs, schreibe gern. 4. Advent…Musik in mir, Haus lebt um mich herum. Mal sehen, was nächste Woche noch feines bringt? Einen ruhigen machen. Kein Festtagsschmaus. Quark und Kartoffeln mit bissel Butter und viel Knoblauch ausnahmsweise. Letzteren kann`ste halt auch nur essen, wenn keine öffentliche Veranstaltung anliegt.

Ja ihr Lieben da draußen, euch allen eine gute, gemütliche Restadventszeit. Herzliche Grüße von Musesuse.

Schnee

Wieder nachhaltigen Traum gehabt. Schon vor einer Woche Traumgeschenk. Muss Wohnung verlassen weil Feuer naht. Was nehme ich mit? Frage blieb. Was würdest Du mitnehmen, Frage an Freunde? Fotos, Ausweis, Selbstgeschriebenes, Telefonnummern, Adressen, Gitarre…

Heut früh, lass irgendwo Tasche hängen, weil etwas zerstreut, um einem Mädeltreff zu fröhnen. Als ich Verlust bemerkte und Richtung Wohnung eile, wird diese bereits schon ausgeräumt….Horror. Na aber flugs aus dem Bett morgens halb sechs. Frühstücken, schreiben…

Hab jetzt immer mal das Haushaltsbüchlein bei der Hand. Sonderausgaben notieren, Haben, wann Notbremse…Ankündigung von Mieterhöhung ins Haus geflattert. Zum Glück erst im Februar aber gleich 49 € mehr. Kein Pappenstiehl. Heißt es den Gürtel enger schnallen. Meine Wohnlage ist als einfach eingestuft. " Sozialwohnungen", sag ich jetzt. Woanders in Lobeda sind Mieten schon viel, viel höher.

Jena, die teuerste Stadt im Osten Deutschlands. Stadtväter haben sich Mietspiegel erdacht Herbst 2015. Je nach Einstufung mehr Geld für Quadratmeter Miete. Bei diesen schönen Lagen hier…Kannst`e noch froh sein im Hochhaus zu wohnen….

In Gottesdiensten Lützeroda und Cospeda sollten wir uns was wünschen, Wunschzettel. Mein innigster Wunsch weiterhin Auskommen….Nicht nur materiell, mit allem…Woche Krankschreibung hat gut getan. Gab`s mal in der Gärtnerei keine Putzfrau. Sich finden, erden…Bei diesem vergangenen rauf und runter Oktober und November, ein zur Ruhe kommen lassen….

Nun bin ich gespannt, ob da noch unangenehme Post ins Haus fliegt. Am 1. Dezember brannte es gegenüber. Sah jedenfalls so aus. Notruf getätigt, Feuerwehr rückte an und wie Leiter ausgefahren wird, Feuer aus. War es nur eine Illuminierung täuschend echt, Chinesischer Herkunft? Hoffentlich knallt hier nicht demnächst die Rechnung auf für Armada von Einsatzwilligen. 600 – 1000 € meinte gestern ein Bekannter.

Naja abwarten, Tee trinken…Uns allen eine angenehme, lichte Adventszeit. Liebe Grüße von Musesuse.

Betrachtungen

Heut nicht über Land zum Gottesdienst. Hatte mich schon so auf Zimmern und Hainichen gefreut. Tauchstation. Warnschuss mit Grippesymtomen. Komisch, ob das jetzt durch neuerliche Trinkerei kam? Ganz ehrlich, mit Schnaps gleich aus dem Rennen und Wein schmeckt mir nicht mehr. Etwas Leerlauf gehabt und kommst auf dumme Gedanken….Langeweile treibt seltsame Blüten.

Freitag beim Napoleonstein aufgeräumt. Papier, Kippen, Bierdeckel, Glas. Und Flasche Schnaps gefunden unversehrt, kleiner Feigling. Wer weiß, wie lange die dort schon so halb versteckt gelegen hat? Kollegen wollten sie nicht, Müll. Mich hat`s erheitert. Gute Sicht am Berg, Erfolgserlebnis. Rückweg füllte auch noch meine Mülltüte.

An Pferden und Ziegen erfreut. Ist doch kleines Wunder, was aus der Liebe hervorsprießt, wenn sich winziges Ei mit winzigen Samen verschmilzt. Betrachtungen unterwegs. Wunder der Welt…Ob Tiere, Menschen…Oder kleine Wunder Samen, gesät, gesteckt, ob Radieschen oder Mammutbäume…Diese Informationen, Anlagen im Saatgut…+ noch soviel Nahrung, das Keimling, zartes Pflänzchen über erste Zeit gut kommt….Mit Jungfrau Marias unbefleckten Empfängnis…Vieles ist auf geistigem Wege möglich…Gab es denn nochmal so was in der Welt? Die netten alten Geschichten.

Nun muss ich mal sehen, wie weiter geht. Soviel Anfragen. Na wenigstens das Oktoberfestbier alle geworden von lieben Freunden. Irgendwo was eingefangen. Dienstag Abend ging`s schlecht nach Monatsgeburtstag. Neben vollen Kuchenplatte gesessen und Angst gehabt, Zahn könnte wieder schmerzen nach Genuss von Süßem, also Verzicht. Danach wie Entzugserscheinungen….Seit Donnerstag Unwohlsein. Noch Dienst getan in Gärtnerei, Pflichterfüllung….

Ach wer weiß, öfters etwas. Mal Psychosomatisch, mal kein Geld, Familienscheiß, sonst was…und so vergeht die Zeit. Haste mal selber nüscht, haben andere wieder was….Glück kommt und geht. Es rinnt durch die Finger..Hoffentlich kann ich mir wenigstens meine Stimme erhalten, somit noch singen, rezitieren und lesen…

Leute, Sonne zeigt sich. Blick wandert zum Fenster hinaus. Uniklinikum, Gärten, Natur mit Lobdeburg. 1. Advent. Mir ist noch gar nicht Adventlich. Neutrale Zone Daheim. Kerzen brennen, so wie kalte Jahreszeit beginnt. Wärmen noch ein wenig, wenn man da sitzt. Alten Traditionen schwingen in Liedern und Gedichten. Engel, Krippe leisten mir ganze Jahr Gesellschaft. Vom Kompost kleines Tannengrün mitgebracht. Quitten beduften die Stube….

Uns allen eine lichte Adventszeit, Genesung wer krank ist, und um das für sich zu finden, was eigentlich der Advent ausmachen soll. Liebe Grüße von Musesuse.

Novembertag

Volle Straßenbahn, eiliges gehen Ziel orientiert. Mitschwimmen. Kleinen Traum verwirklichen solange Witterung noch zulässt. Temperaturen über Null. Lichter schieben sich durch die Dämmerung. Rote Rückleuchten, grelle Scheinwerfer, Motoren, Abgase, Kreuzung. Bremsen, halten, anfahren, Gestank, Dunst, Straße im Berufsverkehr…Hoffentlich bringt mich der Bus bald auf die Alm…Flaues Gefühl in Magengegend. Raus, Flucht mit Busvogel, geborgen, Stadt ade. Dankbar…,bequem hinaus tragen lassen nach Cospeda.

Mir ist es schlecht….Dicker Nebel hier oben. Elster schackert, fast Stille, Hühner gaggern in Stallungen. Gehe Weg an alten Linden vorbei. Den vertrauten von Frühsommermorgen, hin zum Napoleonstein. Übelkeit weicht. Nebel liegt schwer auf der Landschaft. Einsames Flugzeug tönt Schleifen am Himmel. Wieder so dunkler Novembertag. Leuchtende Farbtupfer im Grau. Rote Hagebutten, gelb- grünes Herbstlaub, Flechten am Gehölz….Hundegebell bleibt zurück.

Hermann Hesse hatte alles in seinem melancholischen Gedicht Nebel festgehalten. Eines, was ich nicht gelernt habe. Schon genügend in solch Nebelzuständen unterwegs. Wo`s nicht gut geht. Gestern erst so erbärmlich gewesen. Hatte schon Dienstagabend gedacht im Entzug zu sein. Unruhe, fast Aggression…Oder war`s tatsächlich der fehlende Zucker, oder zuwenig ausgelastet, mangelnde Harmonie? Weißbrot gekauft, wurde nicht besser. Kästnergedichte laut geübt auf der Landstraße. Und siehe da, Beschwerden verflüchteten sich. Vom Kopf geht doch viel aus…Muss nicht organisch sein…

Zum Glück auch köstlichen Apfel probiert am Lutherweg, kein Zahnweh. Theas Plätzchen genascht in Altengönna, Zahn blieb friedlich. Au fein, brauch ich mich nicht mehr allen guten gebackenen Dingen dieser Zeit verwehren. Macht echt kein Spaß zusehen müssen, wie`s anderen schmeckt….Unwirklich am Napoleonstein, wie auf`m Mond. Kalte Winde, Feuchtigkeit..Leute erzählen von Wetteränderung. Ja dieser milde Frühlingsgruß wird nicht ewig nachklingen.

Seit Sonntag mundet Prozentiges wieder in Maßen. Muss nichts übertreiben. Abends kleiner Schluck. Lieder und Gedichte sind wiederholt, ein Lied gelernt. Kirchliches Adventslied. Wir sagen euch an den lieben Advent….Noch etwas Zeit, bis Marathon der Advents- und Weihnachtsfeiern beginnt. Für mich so richtig nach 2. Advent.

Mmh November duftet. Na, ob das heut noch mal richtig hell wird? Vögel nicht in Singelaune. Geflügelpest auch in Jena schon angelangt, von Stettin kommend. Wassergeflügel vor allem betroffen. Amtlicher Aushang an Cospedaer Bushaltestelle. Weiß nicht, ob das alle Vögel heimsucht?

Absteigen, fahren vom Berg hinab ins Tal. Kikeriki, die Nebelmarie ist wieder hie. Kälter geworden oder scheint es nur…Meine Schreiberei vor der Brust, klamme Finger, Gedanken wärmen, trotz in Sachen kriechende, unangenehme Nebelhauch….Heut letzter Tag Ruhe im Jenaer Stadtzentrum. Morgen beginnt der Weihnachtsmarkt…1. Advent vor der Tür. " Wir sagen euch an den lieben Advent. Sehet die erste Kerze brennt…."

Unterwegs zum Napoleonstein notiert 24. November 2016. Mensch in einem Monat ist Heilig Abend. Lasst es euch gut gehen bei heißen Getränken, angenehmen Runden, hoffentlich ohne Hektik, Stress. Bleibt gesund und munter. Liebe Grüße von Musesuse.

Geld…

Wieder einmal fällig, die leidigen Rundfunkgebühren. Schon im Haushaltsbuch vermerkt als Sonderausgabe. Aber ganz ehrlich….Vorhin nochmal nachgelesen im Brief von der Gebührenzentrale. Taubblinde brauchen nicht, wäre ja auch ein Ding. Behinderte Menschen mit besonderen Merkmal. Hoffentlich schwer geistig Behinderte…von Zahlung ausgeschlossen. Soziale Fälle können Antrag stellen, dann vielleicht Erlass oder Zahlung eines Drittels an Gebühren….

Es trifft doch viele, die wie ich kein Fernseher haben. Na und Rundfunk nervt mich seit einiger Zeit. Also gar nicht erst eingeschaltet. Zahlung für die Katz. Gesetz. Gehste noch in Kahn bei Auflehnung. Natürlich schmerzhaft für nüscht und wiedernüscht zu blechen. Geld, was ich lieber noch zum Überleben hätte….

Aber was mich doch erheiterte, in letzten Tage nach Zahlungsaufforderung der Allianz, Hausratversicherung, mit angebotener Erhöhung der Versicherungssumme. Gedanke: Das einzig wertvolle in meinem Hausrat bin ich… Angebot wandert ins Altpapier. Grit heut in der Gärtnerei meinte schmunzelnd " Das ist ne gute Einstellung!"

Und später in der Stadt, wollte eigentlich zum Bus auf`s Land, Fallobst. Treffe Kollegen mit neuer Straßenzeitung. Gleich 10 Stück geholt und an liebe Stammkunden verkauft….Der Herr lässt die Seinen nicht im Stich. Trinkgelder bekommen, Einkauf gesichert. Schaue sowieso bei REWE immer erst, ob mich was anspricht, von den Lebensmitteln am Verfallsdatum….Marke Lebenskünstler…Hauptsache gesund bleiben…"Gesund und Stuhlgang." Onkel Orges Spruch auch Künstler und Lebenskünstler….

Kommt alle gut über die Runden, mit immer etwas Geld für`s Nötigste und darüber hinaus, kleine Träume leben…Liebe Grüße von Musesuse.

Goethe neu

Novemberabend, Cospedaer Scheunenbühne Junior mit ihrer Produktion: Schein der Welten.

Heißes Thema: Was die Welt im Inneren zusammenhält. Frage sucht Antworten. Jugendliche zwischen 15 und 19 Jahren spielen, mimen, suchen, finden ihre Versionen. Wer hier nur Unterhaltung vermutet, ist fehl am Platz.

Alter Stoff in Ansätzen, Faust- Mephisto- teuflisches Vergnügen. Moderne Fortsetzung. Figuren aus Romanen, möglicherweise Film- und Lesewelt der Theaterjunioren, interessantes Hinterfragen, spiegeln von Wünschen, Träumen, Hoffnungen, sowie negativer Zeitgeist, serviert im Hauptgericht mit offenem Schluss.

Begrüßenswert wäre, draußen vor`m Tor bei Glühwein weiter zu diskutieren. Oder zumindestens Abend nachwirken zu lassen, so fern das in unserer doch auch einlullenden, erschlagenden Welt noch geht….

Dem jungen Ensemble weiterhin viel Spielfreude, dran sein am Pulsschlag der Zeit, gute Ideen beim erarbeiten von ansprechenden Eigenproduktionen. Hab euch das erste Mal erlebt. Bin überrascht!!! Herzlichen Dank Spielleiterin Iris König, für die gute Pflege der beiden Bühnenpflanzen im Theaterbeet zu Cospeda. ( Scheunenbühne KulturGut alter Pfarrhof)

Heimwärts unter Laternen zu Papier gebracht. 16. November 2016. Liebe Grüße von Musesuse.